
Freebooter's Fate ist ein schnelles und taktisches Skirmish Tabletop speziell für die Figuren von Freebooter Miniatures.
Es hat alles, was ein Freibeuterherz begehrt: Raubgierige Piraten, gerissene Goblins, standhafte Imperiale, hinterhältige Assassinen, gefährliche Amazonen, munkelnde Kultisten, protestierende Debonner, düstere Schatten und skrupellose Söldner! Eine Welt voller Schurkinnen und Schurken, Helden jeglicher Form, Farbe und Größe, feinen Damen, burschikosen Weibsbildern, zwielichtigen Gestalten, Geistern, blitzender Goldschätze und dunklen Ecken erwartet euch. Zombieoktopusse! Dodos! Zu Lande, zu Wasser und kurzfristig auch in der Luft! Mit tausend Holzbeinen! Arr!
Die Fraktionen

Tianyu
Die Tianyu richten ihre Handlungen an der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts aus. Nicht nur ihres persönlichen, sondern dem ihrer ganzen Mannschaft.
Eine gute Anführer-Dame muss also ständig ein Auge auf das Gleichgewicht haben, um zu wissen, wozu ihre Mannschaft derzeit fähig ist und es so manipulieren, dass ihre Mannschaft so handeln kann, wie sie soll und muss.

Amazonen
So eng ist die Verbindung der Amazonen mit der Natur, dass sie, wo auch immer sie kämpfen, stets einen Wald in der Nähe haben. Da sich einige von ihnen in diesem Gelände schneller bewegen und weiter sehen können als ihre Gegner, können sie diese beschießen ohne gesehen zu werden.
Sie sollten sich vor langwierigen Nahkämpfen in Acht nehmen, das liegt vielen von ihnen eher weniger. Obwohl die Gorillakriegerinnen da anderer Ansicht sind. Eine Anführerin der Amazonen muss die Schnelligkeit ihrer Kriegerinnen und das Gelände nutzen, um ihr Rudel vor Schaden zu schützen und so zum Sieg zu führen.

Bruderschaft
Auf dem Schlachtfeld zeichnet sich die Bruderschaft durch ihre Geschwindigkeit aus und durch die Fähigkeit, plötzlich aus unerwarteten Winkeln zuzuschlagen. Dies muss sie unbedingt voll ausnutzen, denn einem längeren Schlagabtausch oder Feuergefecht mit zähen Gegnern ist sie nicht wirklich gewachsen.
Hinterrücks anschleichen, gemein zuschlagen und schnell wieder verschwinden, das sind die Bausteine ihres Erfolges. Die Bruderschaft verfügt über diverse Fähigkeiten und Ausrüstungsgegenstände, die ihren Erstschlag verstärken und so ihre Taktik prägen.

Der Kult
Der Kult ist keine Mannschaft, die man einfach grob in Richtung des Gegners drehen und hoffnungsfroh drauflosstürmen lassen kann. Die Effekte der Loas sind vielfältig und nicht immer direkt. Eine gute Obermystikerin muss darauf achten, durch Einsatz ihrer Loas den Gegner so zu schwächen und die eigene Mannschaft so zu stärken, dass der Kult die Oberhand gewinnt.
Der Kult ist sehr von seinen Mystikern abhängig, weswegen man sehr darauf achten muss, keinen von ihnen zu verlieren. All dies erfolgreich zu koordinieren verlangt ein wenig Fingerspitzengefühl, was den Kult zu einer Mannschaft für Fortgeschrittene macht.

Debonn
Von Kindesbeinen an lernen die Debonner militärischen Drill – häufig in der vermeintlich harmlosen Umgebung der Hahnenzuchtvereine. Debonner Gefolgsleuten mag es als Individuen an Kampfkraft mangeln, sie finden sich aber schnell zu kampfstarken Formationen zusammen, die von ihren Anführer:innen als schlagkräftige Einheiten ins Feld geführt werden können.
Ein Debonner General muss diese Formationen mit den herausragenden Nahkampfspezialisten (z.B. der ehemaligen Garde des mehrfach abgesetzten Königs) geschickt kombinieren, um auf dem Schlachtfeld erfolgreich zu sein.

Goblins
Goblins trifft man stets in großen Gruppen an, mit denen sie ihre individuelle Schwäche und Feigheit ausgleichen. Aber sie überzeugen nicht nur durch schiere Masse. Ihre teils exotische Bewaffnung und Ausrüstung machen sie äußerst abwechslungsreich und für den Gegner schwer vorhersehbar.
Die Kombination aus zahlenmäßiger Überlegenheit und kreativen „Wunderwaffen“ – zusammen mit dem gelegentlichen Ork – ist die eigentliche Stärke einer Goblin Mannschaft. Dies funktioniert zwar nicht ausnahmslos zuverlässig, aber immer unterhaltsam. Wer sich gerne vom Schicksal überraschen lässt und dabei Spaß haben möchte, schare eine Horde Goblins um sich.

Imperiale Armada
Ihre Standhaftigkeit und ihre Feuerkraft machen die Armada zur Königin der Defensive; es braucht eine gehörige Portion Mut auf Seiten des Gegners, um eine imperiale Feuerlinie anzugreifen. Diese muss sich jedoch ihre Befehlskette zunutze machen, um dafür Sorge zu tragen, dass ihre Waffen nicht im entscheidenden Moment entladen sind.
Ein guter Capitan muss darüber hinaus darauf achten, dass er vor lauter Defensive das Vorrücken nicht vergisst und ihm flinkere Mannschaften nicht zuvorkommen.

Piraten
Auf dem Schlachtfeld sind die Piraten universell einsetzbar. Sie können ordentlich austeilen, auf Distanz wie im Nahkampf, und sie stecken auch mal den einen oder anderen Treffer weg, ohne gleich heulend auf dem Boden zu sitzen wie ein verweichlichter Ballspieler. Eine gute Kapitänin sollte jedoch bedenken, dass die Piraten ihre Flexibilität auch nutzen müssen, um die Stärken spezialisierter Mannschaften auszugleichen.

Schatten
Zum einen kann eine Mannschaft der Schatten auf einen Pool an Schattenmacht zurückgreifen, mit der ihre Charaktere zusätzliche Eigenschaften und Boni aktivieren können. Zum anderen sind Schatten nur schwer endgültig loszuwerden. Außer Gefecht gesetzt, verwandeln sie sich in Schemen, die scheinbar hilflos über das Schlachtfeld driften. Treffen solche Schemen aufeinander, verschmelzen sie zu einem eigentlich schon besiegt geglaubten Schattencharakter.
Erfolgreiche Schattenkönig:innen müssen klug mit der Schattenmacht haushalten und taktisch geschickt Charaktere wiederauferstehen lassen, um ihre Gegner auch psychologisch zu zermürben.

Söldner
Söldner kämpfen in erster Linie als Individuen für die anderen Mannschaften, um dort Schwächen zu kompensieren oder Stärken zu unterstreichen. Söldner können von jeder Mannschaft außer den Schatten angeheuert werden, wenn auch nicht alle Söldner für jede Mannschaft kämpfen.
Als eigenständige Mannschaft sind die Söldner aufgrund der hohen Heuersumme, die ihre Charaktere verlangen, häufig in der Unterzahl. Söldnerhauptleute, die dies nicht hinreichend berücksichtigen oder entsprechend ausgleichen, können schnell von zahlenmäßig überlegenen Mannschaften ausmanövriert werden, bevor sie sich versehen.